Park im Wald 2
In ihrem neuen Zimmer –das Gästezimmer – kuschelte sie sich in ihrer Decke ein, legte ihre Lieblings Schallplatte auf und las ein Buch. Doch all die Wörter, die sie las, ergaben keinen keinen Sinn. Sie waren ohne jegliche Bedeutung für sie. Also legte sie das Buch weg und legte sich schlafen.
Finde mich. Du kannst mich nicht hier liegen lassen, mich einfach vergessen. Finde mich. Würmer überall, Käfer. Die Luft blieb ihr Weg. Finde mich! Wie kannst du mir das antun?! Alles was ich für dich getan habe. Alles wurde dunkel. Etwas peitschte ihr ins Gesicht. Finde mich!! Staub und Spinnweben. Licht. Dunkel. Glassplitter. Finde mich!
Ganz verschwitzt wachte sie auf. Das mit diesen Albträumen ging nun schon eine Weile so, immer träumte sie das gleiche, jemand der sie anschrie, sie solle sie finden.
Sie stand auf um sich etwas anderes anzuziehen und sich die Augen zu waschen. Sie spritzte sich Wasser ins Gesicht, versuchte ihren Körper zu beruhigen, der unaufhörlich zitterte. Ihr Spiegelbild war entsetzlich, ihr ganzes Gesicht war in sich verfallen, sie hatte dunkle Augenringe und ihre Haut schimmerte in einem ungesunden gelbgrünen Ton. Von Nacht zu Nacht wurde es immer wie schlimmer, sie bekam immer wie weniger Schlaf. Dieser Traum liess sie nicht in Ruhe, er hatte sich ganz tief in ihr eingenistet und erwachte jede Nacht aufs Neue auf.
Nachdem sie sich einwenigen eingefangen hatte, bemerkte sie einen brennenden Schmerz unter ihrem linken Ohr. Als sie sich dorthin fasste, bemerkte sie etwas warmes und feuchtes. Blut. Sie hatte sich im Schlaf die Haut unter dem Ohr wundgekratzt. Ihre wurde speiübel! Wieso geschah das mit ihr? Warum tat sie sich selber so was an? Fest entschlossen die Träume irgendwie zu bekämpfen ging sie zurück zu ihrem Bett. Entsetzt stellte sie fest das auf ihrem Kopfkissen Blut war, es ekelte sie an. Nicht das Blut, sondern das, was mit Blut geschrieben war. Ihr liefen Tränen über die Wangen, die sie sofort wegwischte, weil sie sich ertappt fühlte, Schwäche gezeigt zu haben.
Finde mich
War in ihrer Handschrift mit Blut auf dem Kopfkissen geschrieben. Was war das alles? Warum machte sie das?
Ganz plötzlich übermannte sie eine Müdigkeit, gegen die sie nicht sich anzukämpfen getraute, sie war so stark, dass sie alles vergass und sich hinlegen musste. Es war ein traumloser Schlaf, tief und fest. Am morgen wurde sie durch Vogelgezwitscher und dem Schein der Sonne geweckt! Alles war so friedlich und sie fühlte sich friedlich. Seit Monaten hatte sie das erste Mal richtig geschlafen, sie war ausgeruht und fit! Sie streckte sie. Sie blickte durch das Fenster, eine Trauerweide peitschte ans Glas. Voller Panik stand sie auf. Aus ihrem Fenster sah man nur den Himmel. Keinen Baum, schon gar nicht diesen Baum. Sie war nicht in ihrem Zimmer! Sie lag auf dem Boden in einem verstaubten Zimmer. In dem es nur ein altes Kinderbett, einen Schrank und einen alten Kronleuchter gab. Obwohl sie das Zimmer noch nie gesehen hatte, wusste die sofort, wo sie sich befand. Im Park im Wald.
Sie hatte einen Zettel in der Hand, auf dem mit grossen, roten Buchstaben zwei Worte aufgeschrieben waren.
Fortsetzung folgt >>
Finde mich. Du kannst mich nicht hier liegen lassen, mich einfach vergessen. Finde mich. Würmer überall, Käfer. Die Luft blieb ihr Weg. Finde mich! Wie kannst du mir das antun?! Alles was ich für dich getan habe. Alles wurde dunkel. Etwas peitschte ihr ins Gesicht. Finde mich!! Staub und Spinnweben. Licht. Dunkel. Glassplitter. Finde mich!
Ganz verschwitzt wachte sie auf. Das mit diesen Albträumen ging nun schon eine Weile so, immer träumte sie das gleiche, jemand der sie anschrie, sie solle sie finden.
Sie stand auf um sich etwas anderes anzuziehen und sich die Augen zu waschen. Sie spritzte sich Wasser ins Gesicht, versuchte ihren Körper zu beruhigen, der unaufhörlich zitterte. Ihr Spiegelbild war entsetzlich, ihr ganzes Gesicht war in sich verfallen, sie hatte dunkle Augenringe und ihre Haut schimmerte in einem ungesunden gelbgrünen Ton. Von Nacht zu Nacht wurde es immer wie schlimmer, sie bekam immer wie weniger Schlaf. Dieser Traum liess sie nicht in Ruhe, er hatte sich ganz tief in ihr eingenistet und erwachte jede Nacht aufs Neue auf.
Nachdem sie sich einwenigen eingefangen hatte, bemerkte sie einen brennenden Schmerz unter ihrem linken Ohr. Als sie sich dorthin fasste, bemerkte sie etwas warmes und feuchtes. Blut. Sie hatte sich im Schlaf die Haut unter dem Ohr wundgekratzt. Ihre wurde speiübel! Wieso geschah das mit ihr? Warum tat sie sich selber so was an? Fest entschlossen die Träume irgendwie zu bekämpfen ging sie zurück zu ihrem Bett. Entsetzt stellte sie fest das auf ihrem Kopfkissen Blut war, es ekelte sie an. Nicht das Blut, sondern das, was mit Blut geschrieben war. Ihr liefen Tränen über die Wangen, die sie sofort wegwischte, weil sie sich ertappt fühlte, Schwäche gezeigt zu haben.
Finde mich
War in ihrer Handschrift mit Blut auf dem Kopfkissen geschrieben. Was war das alles? Warum machte sie das?
Ganz plötzlich übermannte sie eine Müdigkeit, gegen die sie nicht sich anzukämpfen getraute, sie war so stark, dass sie alles vergass und sich hinlegen musste. Es war ein traumloser Schlaf, tief und fest. Am morgen wurde sie durch Vogelgezwitscher und dem Schein der Sonne geweckt! Alles war so friedlich und sie fühlte sich friedlich. Seit Monaten hatte sie das erste Mal richtig geschlafen, sie war ausgeruht und fit! Sie streckte sie. Sie blickte durch das Fenster, eine Trauerweide peitschte ans Glas. Voller Panik stand sie auf. Aus ihrem Fenster sah man nur den Himmel. Keinen Baum, schon gar nicht diesen Baum. Sie war nicht in ihrem Zimmer! Sie lag auf dem Boden in einem verstaubten Zimmer. In dem es nur ein altes Kinderbett, einen Schrank und einen alten Kronleuchter gab. Obwohl sie das Zimmer noch nie gesehen hatte, wusste die sofort, wo sie sich befand. Im Park im Wald.
Sie hatte einen Zettel in der Hand, auf dem mit grossen, roten Buchstaben zwei Worte aufgeschrieben waren.
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